Cybermobbing

Man wird beleidigt, beschimpft und bedroht. All das passiert bei Cybermobbing.

 

 

Aber was ist Cybermobbing eigentlich?

Cybermobbing ist ein immer größeres Thema, da sich soziale Medien immer mehr verbreiten.

Beim Mobbing im Netz werden die Betroffenen per Mail, auf sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter oder über Chats wie WhatsApp geärgert. Das können Beleidigungen oder Gerüchte sein, aber auch Fotos, die ohne Einwilligung des Opfers online gestellt werden. Im Unterschied zu Hänseleien in der Schule können sich Cybermobbing-Opfer nicht räumlich entziehen. Die eigenen vier Wände bieten keinen Rückzugsraum vor Mobbing-Attacken mehr.

 

 

Allgemeines über Cybermobbing:

Einer Studie nach zu urteilen waren 18% der Deutschen schon einmal ein Opfer von Cybermobbing. Allerdings werden vermutlich noch viel mehr Menschen gemobbt. Da sie sich dafür schämen, sind die Prozentzahlen ungenau. Mehr als die Hälfte findet Cybermobbing schlimmer als normales Mobbing. Somit wirkt sich die Schikane im Netz negativ auf das Selbstbewusstsein aus. Häufig wird über das Aussehen und das Erscheinungsbild gelästert. Oft werden dann soziale Kontakte vernachlässigt. Einige sagten auch, dass sie ihren Ärger an anderen ausgelassen haben, doch auch Selbstverletzungen/Selbstmordgedanken gehörten zu den Reaktionen. Durch diese Attacken werden sämtliche Gefühle wahrgenommen. So wie: Hilflosigkeit, Wut, Depression und Scham. Außerdem kam es in der Vergangenheit auch zu Suiziden, die in Verbindung mit Cybermobbing stehen. Die Anonymität im Internet senkt die Hemmschwelle für Mobber, was das Cybermobbing somit leider noch einfacher macht.

 

 

Tipps und Interview mit Expertin:

Außerdem führten wir ein Interview über Cybermobbing mit Frau Dr. Eickelmann. Sie schrieb ein Buch über Cybermobbing, näheres im Interview.

Wir empfehlen ihnen, dass sie als Opfer mit Eltern bzw. einer Vertrauensperson sprechen.

 

von Robin Otto